anlässlich der 101. Internationalen Funkausstellung.
Vor genau 100 Jahren, 1925, gelang Telefunken die erste Bildübertragung zwischen Berlin und Leipzig – ein technischer Aufbruch, der 1935 auf der Funkausstellung mit dem „reifen“ Fernsehen seinen Durchbruch fand. Heute steht die IFA erneut an einer Zeitenwende: Künstliche Intelligenz prägt das Bild der Messe, so wie damals das Fernsehen.
Im Gespräch geht es um die großen Linien:
- Stehen wir mit KI heute an einer ähnlichen Schwelle wie das Fernsehen in den 1920er-Jahren?
- Wie stark konzentriert sich die IFA in diesem Jahr auf KI – und seit wann ist der Wandel sichtbar?
- Welche Rolle spielt die Messe im globalen Wettbewerb, gerade unter dem Druck der asiatischen Märkte?
- Bedeutet „Innovation for All“ nur ein neues Label – oder eine echte Transformation?
Leif Lindner gibt klare Antworten: Ja, der Druck aus Asien ist spürbar, aber genau darin liegt die Chance für die IFA, als Brückenbauer der Märkte zu wirken – ein Ort, an dem sich internationale Kräfte ergänzen, statt nur konkurrieren. Er erklärt, wie KI vom Schlagwort zum praktischen Erlebnis wird, warum die IFA nicht zur Buzzword-Messe verkommt und wo er selbst seine Handschrift in der Gestaltung hinterlassen hat.
Wer wissen möchte, wie sich die älteste Technologiemesse der Welt neu erfindet – und warum KI hier mehr ist als nur eine Trendkurve –, der sollte dieses Interview sehen.












